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EMMI: Ein Ziel – viele Wege

Die Schweizer Milchverarbeiterin Emmi möchte 2025 nur noch recyclingfähige Verpackungen einsetzen. Zu diesem Ziel führen verschiedene Wege, die bei Emmi parallel begangen werden. Und etwas ist schon jetzt klar: bei Milchprodukten sind Verpackungen aus Kunststoff heute noch nicht wegzudenken. Zu zahlreich sind die Vorzüge von PE, PET und HDPE. Sie schützen die empfindlichen Produkte zuverlässig von Licht und Luft und vermeiden so Food Waste.


Um der Abfallproblematik im Verpackungsbereich zu begegnen, verfolgt Emmi drei Ansätze parallel: erstens engagiert sich das Unternehmen für die Kreislaufwirtschaft – beispielsweise über PRISMA – zweitens sollen Verpackungen nur noch aus unkritischen Monomaterialien bestehen und drittens wird laufend der Materialverbrauch bei Verpackungen reduziert.


Der Vorsatz, auf unkritische Monomaterialien zu setzen, schliesst derzeit die meisten hippen Biokunststoffe aus, denn diese sind kaum recyclebar. Auf der Abschussliste steht aber insbesondere Polystyrol (PS), das beispielsweise in England ab 2022 verboten sein wird.


Bio-Lassi ohne Kunststoffdeckel

Massnahmen zur Materialreduktion sind bei Emmi schon lange gang und gäbe. Sie sind von aussen kaum sichtbar, bringen aber – insbesondere in der Summe – zählbare Einsparungen. Bei der Bio-Molkerei Biedermann im thurgauischen Bischofszell kommen die beliebten Bio-Lassi seit kurzem ohne Kunststoffdeckel daher.

Bio-Molkerei Biedermann in Bischoffszell

«Mit dieser neuen Verpackung reduzieren wir den jährlichen Kunststoffverbrauch um rund 2,2 Tonnen», erklärt Daniel Knill, Leiter Verkauf und Marketing bei der Molkerei Biedermann. Wenn der neue Deckel bei den Konsumenten gut ankommt, soll er bald auch bei anderen Produkten eingesetzt werden.

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