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Der essbare Glacélöffel von HUG: Eine innovative Lösung für weniger Plastik-Abfall

Der neue essbare Glacélöffel der HUG AG zeigt: Innovation ist der Schlüssel zur Förderung einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft. Simone Durrer-Merkle, Leiterin Nachhaltigkeit und Pascal Steiner, Marketingleiter, erzählten uns, wie das Unternehmen durch Innovationen wie dem essbaren Löffel Verpackungen reduziert, wo dies sinnvoll ist.



Innovationen werden bei HUG grossgeschrieben: Bereits 2011 hat das Unternehmen einen Innovations-Management-Prozess etabliert, durch den Mitarbeitende Ideen einbringen können, welche anschliessend von entsprechenden Thementeams behandelt werden. Eine davon hat das Team «Umwelt und Soziales» überzeugt: Die Entwicklung eines essbaren Glacélöffels, der von einem Mitarbeitenden des Aussendienstes vorgeschlagen worden ist. Noch während der Corona-Pandemie wurde der Input in einem Innovationsworkshop behandelt. Klar war, dass der Löffel einigen Anforderungen entsprechen muss: Der Teig muss gleichzeitig feuchtigkeitsbeständig, stabil und natürlich essbar sein. HUG nahm diese Herausforderung an und so kam der Löffel Anfang dieses Jahres erfolgreich auf den Markt.


Der Dessertlöffel erfüllt die Kriterien der Rohstoff-Charta der HUG Familie und besteht aus acht natürlichen Zutaten. Darunter Weizen- und Haferfasern, die ihm die nötige Stabilität geben.

Der Löffel kommt zur richtigen Zeit: Die EU hat sich zum Ziel gesetzt, dass bis 2030 alle Verpackungen kreislauffähig sind und entsprechende Regelungen in die Wege geleitet. Die Verpackung der Löffel für den Gastronomie-Grosshandel wurde deshalb direkt so gestaltet, dass die Exportfähigkeit gewährleistet ist.



HUG zeigt mit dem essbaren Glacélöffel, dass Genuss und ein achtsamer Umgang mit der Umwelt Hand in Hand gehen und Innovation in der Verpackungsindustrie neue Wege eröffnen. So betont Pascal Steiner, Marketingleiter, dass der Löffel ein Schritt in die richtige Richtung ist, um Plastik zu reduzieren. Gleichzeitig brauche es aber weiteres Umdenken von den Endverbraucher:innen, die solche Innovationen auch nutzen oder von Geschäftskund:innen von HUG, die trotz des Kostendrucks ökologische Alternativen zu herkömmlichen Plastiklösungen in Betracht ziehen.


Simone Durrer-Merkle, Leiterin Nachhaltigkeit, hebt hervor, dass Verpackungen, speziell Plastikverpackungen, oft negativ angesehen werden. Dies, obwohl insbesondere dünne und monomaterielle Plastikverpackungen ihre Berechtigung haben können; sie garantieren nicht nur den Produkteschutz, zum Beispiel während des Transportes, sondern verlängern auch die Haltbarkeit und können dadurch Foodwaste reduzieren. Ziel von HUG ist es deshalb nicht, komplett auf Verpackungen zu verzichten, sondern sie da zu reduzieren, wo dies sinnvoll und technologisch machbar ist. HUG prüft laufend entsprechende Möglichkeiten und nimmt sich diesem zeitintensiven Prozess an. Sichergestellt werden muss allerdings, dass verbleibende Verpackungen zukünftig mithile von funktionierenden Sammel- und Recyclinglösungen zurück in den Kreislauf gelangen. Deshalb ist HUG auch Mitglied von PRISMA.

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